Das frühere Basaltsteinabbaugelände am Hochbermel (570 m), ein Wahrzeichen un-serer Region, sowie der Kleinbermel (500 m) bilden jetzt zusammen ein großes Naturschutzgebiet oberhalb des Ortes. In den letzten Jahren hat sich im Steinbruch und auf den Halden ein seltenes Biotop gebildet, viele verschiedene Amphibien haben hier und in dem angrenzenden Buchenhochwald ihre Heimat.
Im Vorfeld zu der Unterschutzstellung waren vielerlei Maßnahmen erfolgt; u.a. wurden Reste der ehemaligen Abbauanlagen, zumeist Beton- und Eisenteile, soweit möglich, fachgerecht zerteilt und entsorgt, Betonhohlräume wurden verfüllt und an Steilkanten abgesichert, die noch auf Halden liegenden Basaltmassen wurden abgefahren und einer Nutzung zugeführt, neue Rohbodenflächen entstanden an ehemaligen Lagerplätzen und lasen der Natur freien Raum zur Neubesiedlung. Außerdem wurden die temporären Gewässer, allesamt Laichhabitate und Lebensräume für Unken, Kröten, Frösche und Molche, zum Teil wieder instand gesetzt. Diese Maßnahmen sollen das Zuwachsen der Flachwasserbereiche reduzieren und die Wasserhaltung verbessern. Zudem werden die umliegenden Flächen mit kleinen Wällen abgeschirmt. Weitere Maßnahmen der Biotopentwicklung und der Besucherlenkung sollen nach Vorlage des abzustimmenden Pflege- und Entwicklungsplanes eingeleitet werden, so dass der Hochbermel ein in sich abgeschlossenes Naherholungsgebiet bilden kann.